Das sagen die Einheimischen!
„Auch mal stehen bleiben und schauen.“
Christine Gerg, Wadlstrümpfe-Strickerin, Wallgau
Für mich war die Zugspitze…
ehrlich gesagt nie soooo wichtig, ich mag nicht mit dem Haufen laufen, entspreche auch nicht dem Bergsteigerklischee von höher, schneller, weiter. Auch mal stehen bleiben und schauen, in einer Zeit, wo alles immer schneller wird, das finde ich wichtig. Aber ich bin in Mittenwald aufgewachsen, lebe die Berge mit meinen fünf Sinnen, winters wie sommers.
Das erste Mal auf der Zugspitze war ich…
am Ende meiner Lehrzeit, als ich von meinem Lehrgeld das erste Mal mit der Zahnradbahn hinaufgefahren bin. Die Technik, die Mutter-Gottes-Statue im Tunnel, das alles war für mich sehr aufregend und faszinierend. Vor fünf, sechs Jahren bin ich das erste Mal hinaufgegangen, über die Wiener Neustädter Hütte und den Stopselzieher. Auf unserem Fels, auf unserem Stein unterwegs zu sein, das war und ist für mich immer wieder total bewegend!
Mein schönstes Erlebnis auf der Zugspitze?
Da fallen mir zwei ein: Im Frühjahr 2005/06 durfte ich im Tandem mit einem Gleitschirmflieger von der Zugspitze herunterfliegen – das war unbeschreiblich schön. Die Bilder werde ich nie vergessen, dass ich das erleben durfte – Wahnsinn!
Und meinen Kindern habe ich das Skifahren beigebracht, sobald sie gehen konnten. Als Mutter mit den Kindern das erste Mal auf der Zugspitze zum Skifahren zu gehen, das war ein wunderbarer Moment. Wenn man sie dann mit der eigenen Begeisterung noch anstecken kann, weiß man, man hat nicht alles verkehrt gemacht...
Mein Geheimtipp
...ist das Münchner Haus: Eigentlich unglaublich, dass oben am Gipfel, in all dem Gesumse, noch eine wirkliche Alpenvereinshütte steht, mit Wirtin in der Küche, Bergsteigeressen und all dem, was den Charakter einer Berghütte halt so ausmacht. So authentisch, das finde ich wunderbar!