Wandern auf dem Spitzenwanderweg vom Kreuzeck nach Grainau

Wandern durch die wilde Höllentalklamm

12 km - 510 hm Aufstieg – 1420 hm Abstieg

Pfad an einer Seitenwand eines bewachsenen Tales Spitzenwanderweg
Etappe 8 Kreuzeck - Grainau

Nachdem wir am Vortag bereits das ausgiebige Absteigen geübt haben, wenden wir heute das Erlernte direkt nochmals an: Von der Kreuzeckhütte (1650m) wandern wir zunächst zwar noch 140 Höhenmeter nach oben, danach dafür dann aber knapp 1400 bergab!

Langweilig wird es dabei aber sicher nicht, denn hat man den Anstieg durch herrliche Bergwiesen, Alpenrosen und Latschen zum Hupfleitenjoch geschafft, geht es durch eine wilde Felslandschaft hinunter in Richtung Knappenhäuser (1557m, unbewirtschaftet). Immer wieder entschärfen Drahtseile den gerölligen, teilweise steilen Pfad, der mit einem großartigen Tiefblick nach Hammersbach (750m) besticht. Nach den Knappenhäusern wird der Pfad bald etwas bewaldeter, bevor unvermittelt die Höllentalangerhütte zwischen Waldrand und Klammbeginn auftaucht. Die 2015 neu eröffnete Hütte wartet nicht nur mit einer modernen Architektur und einem eigenen Kleinwasserkraftwerk auf, sondern vor allem auch mit einem freien Blick auf den höchsten Gipfel Deutschlands: die Zugspitze (2962m).

Wanderer in der Höllentalklamm
Etappe 8 Kreuzeck - Grainau

Wir jedoch wandern in genau entgegengesetzter Richtung dieses Felsklotzes und steigen hinab in die bekannte Höllentalklamm.

Während wir uns in einem Moment noch in einem verhältnismäßig breiten, hellen Kessel befinden, stehen wir nach Überquerung einer Brücke unvermittelt in einem Tunnel, der uns in die Klamm führt: Immer wieder können wir wählen, ob wir »außen« oder »innen« wandern, das Wasser haben wir dabei akustisch im Ohr und an vielen Stellen auch direkt auf der Haut, denn nass wird man in dieser Klamm selbst bei klarem Sonnenschein. In jedem Fall ist es jedoch ein Erlebnis, bei dem man fast schon traurig ist, wenn es nach rund einer Stunde bereits vorbei ist.

Vom Kassenhäuschen (Bargeld!) aus wandern wir abschließend noch durch dichten Wald hinab nach Hammersbach – wo wir nicht nur bis zuletzt das Rauschen der Klamm im Ohr haben, sondern vor allem auch das glückliche Grinsen: Die Höllentalklamm ist und bleibt ein Erlebnis!

Schon gewusst? Zum Schutz der Natur ist es verboten, Drohnen oder sonstige Fluggeräte im Naturschutzgebiet zu starten, landen und fliegen zu lassen. Im Freizeitbereich erfreuen sich Drohnen zunehmender Beliebtheit: Sie liefern Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven und laden zu spektakulären Flugmanövern ein. In Schutzgebieten ist der Einsatz jedoch verboten. Der Grund hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass Drohnen wildlebende Tiere beunruhigen und stören können. Für die sensible Tierwelt sind die Schutz- und Ruhezonen überlebenswichtiger Rückzugsraum.
 

 

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